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KUKUK 24
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PRÄSENTIERT
02.03.2018

Einmannstück

Ein Kuss - Antonio Ligabue

packend, beeindruckend, aussergewöhnlich
 

Der schweizerisch-italienische Maler Antonio Ligabue (1899–1965) kam in Zürich als uneheliches Kind einer italienischen Einwandererin zur Welt und wurde mit neun Monaten an Pflegeeltern weggegeben. Früh fiel er durch sein «schwachsinniges Verhalten» auf, kam ins Jugendheim und später in die Psychiatrie nach Pfäfers. Mit 18 Jahren wurde er u.a. wegen Landstreicherei des Landes verwiesen und nach Italien, ins kleine Dorf Gualtieri, zwangsausgeschafft. Wenige Jahre vor seinem Tod entdeckte ihn ein bekannter Maler und so wurde Ligabue auf einen Schlag berühmt. Heute ist Italien stolz auf seinen «italienischen Van Gogh».

 

Schauspieler Marco Michel hat das Schicksal Antonio Ligabues in selten erlebter Intensität als Einmannstück auf die Bühne gebracht. Zwar zeigt es Ligabues Randexistenz, jedoch rückt es vor allem eines ins Zentrum: Seine unglaubliche Schaffenskraft. Er ist an seinem Schicksal nicht zerbrochen, sondern hat sich ein eigenes Universum von Bildern und Plastiken geschaffen. Somit ist das Zeichnen ein elementarer Bestandteil dieses Schauspiels: Auf Leinwänden entstehen immer wieder grossformatige Kohlezeichnungen von Menschen, die sein Leben prägten – seine Mutter, die Leute aus dem Dorf, die Wäscherin. http://www.marcomichel.com/ein-kuss/

 

Tickets sind auch an der Abendkasse erhältlich

 

Preise: Erwachsene Fr. 25.- / Jugendliche Fr. 15.-